Raymond Taudin Chabot

That Place, 2007, Video, 8min
The Best & The Brightest, 2004, Video, 4 min
DCM, c-prints

Raymond Taudin Chabot

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Raymond Taudin Chabot

The Best & The Brightest, 2004, Video, 4 min

Raymond Taudin Chabot

The Best & The Brightest, 2004, Video, 4 min

Raymond Taudin Chabot

The Best & The Brightest, 2004, Video, 4 min

Raymond Taudin Chabot

That Place, 2007, Video, 8min

Raymond Taudin Chabot

That Place, 2007, Video, 8min

Raymond Taudin Chabot

The Best & The Brightest, 2004, Video, 4 min

Raymond Taudin Chabot analysiert in seinen Arbeiten gesellschaftspolitische Machtsysteme um Mechanismen psychologischer und physischer Abhängigkeiten sichtbar zu machen. Er erforscht Repräsentations- und Definitionssysteme stereotyper Männlichkeitsbilder innerhalb der Businessman-Ästhetik. Chabot setzt in seinen Videos Zeit, Linearität und Redundanz als Stilmittel ein um räumliche Wahrnehmung so zu objektivieren, dass  lineare und zyklische Strukturen nicht nur als ein narratives sondern auch als ein physisches Element sichtbar werden. Durch die Wiederholung einzelner singulärer Bewegungsabläufe oder Szenen werden Repräsentationsmuster dieser Businessmen dekonstruiert. Weiße Männer in Anzügen, die anonym agieren, werden in ihrer Selbstinszenierung als ökonomische oder gesellschaftliche Elite subtil karikiert, indem ihr gestörtes Bezugssystem zur Realität sichtbar gemacht wird. Die Realität rast vorbei, wie in dem Video „That Place“, ein Businessman wird in seiner Limousine von einem Chauffeur an der Realität vorbei kutschiert.Raymond Taudin Chabot betreibt eine Art soziologischer Verhaltensstudie, inszeniert Businessman-Habitus und demaskiert Businessman-Konditionierungen auf subtile Weise, indem er seinen Blick auf sie richtet, sie in einer Situation isoliert und vorführt, ohne ihnen weiteren Spielraum zu gewähren.Managerästhetiken, die patriarchalisch strukturierten Machtsystemen entsprechen und diese reproduzieren, repräsentieren das „moderne“ Bild hegemonialer Herrschaftsformen. Realität jenseits finanz- und machtpolitischer Zonen wird ebenfalls nur als Feld ökonomischer Interessen wahrgenommen. Die Sucht nach dem ultimativen Gewinn spielt mit der Existenz oder dem Verlust tausender Arbeitsplätze.